Vor dem ersten Spatenstich: 7 Dinge, die Sie bei Erdarbeiten beachten sollten
Was Bauherren und Projektverantwortliche wissen sollten, bevor der Erdaushub beginnt – von Bodenklassen bis Entsorgungspflichten.

Erdarbeiten sind das Fundament jedes Bauprojekts
Ob Neubau, Erweiterung oder Rückbau – ohne Erdarbeiten geht es nicht. Doch gerade dieser Bauabschnitt wird häufig unterschätzt. Wer hier vorausschauend plant, spart nicht nur Geld, sondern vermeidet auch unangenehme Überraschungen während der Bauphase.
Hier sind 7 Punkte, die Sie im Blick haben sollten:
1. Baugrundgutachten: Pflicht statt Kür
Ein Bodengutachten zeigt, mit welchem Material Sie es zu tun haben – tragfähig, bindig, wasserführend oder gar kontaminiert? Es entscheidet über Aushubtiefe, Verdichtung und technische Maßnahmen. Ohne fundierte Analyse: hohes Risiko.
2. Bodenklasse & Aushubvolumen richtig kalkulieren
Nicht jeder Boden ist gleich leicht zu bewegen. Die sogenannte „Bodenklasse“ bestimmt, welchen Maschineneinsatz es braucht – und wie schnell (oder langsam) gearbeitet werden kann. Zudem beeinflusst sie die Entsorgungskosten erheblich.
3. Platzbedarf für Maschinen und Zwischenlagerung
Aushub braucht Raum – für Bagger, LKWs und Materialumschlag. Auf engen innerstädtischen Grundstücken muss frühzeitig geplant werden: Wo lagern wir Material zwischen? Wie sichern wir den Baustellenverkehr?
4. Abfuhr und Entsorgung: Wer trägt die Verantwortung?
Der Bauherr ist rechtlich für die ordnungsgemäße Entsorgung verantwortlich – auch wenn ein Dienstleister beauftragt wird. Deshalb sollten Nachweise (z. B. Wiegescheine) dokumentiert und die Materialtrennung exakt eingehalten werden.
5. Grundwasser, Schichtenwasser, Altleitungen
Ein alter Hausanschluss oder ein Wasserfund in 2 Metern Tiefe kann den Zeitplan sprengen. Baugrundrisiken sollten deshalb nicht nur technisch, sondern auch historisch geprüft werden – besonders bei Bestandsgrundstücken.
6. Schnittstellen zu anderen Gewerken
Erdarbeiten betreffen später fast alle Gewerke: Kanalbau, Fundamente, Leitungen. Wichtig: rechtzeitig Abstimmungen mit Tiefbauern, Statikern, Architekten oder Versorgern herstellen, um Nacharbeiten zu vermeiden.
7. Erfahrene Partner sparen Zeit – und Nerven
Ein guter Erdbaupartner bringt nicht nur Maschinen, sondern Erfahrung mit. Er denkt mit, kommuniziert offen – und kann auch kurzfristig reagieren, wenn der Boden doch anders kommt als gedacht.
Fazit: Gute Erdarbeiten beginnen vor dem Bagger
Ob Eigenheim oder Gewerbebau: Wer Boden und Bauplatz ernst nimmt, stellt die Weichen für ein reibungsloses Projekt. Investieren Sie in saubere Planung – Sie bauen schließlich darauf auf.
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